#20: Welche Werte braucht eine glückliche Beziehung? – Unser Liebescocktail
Shownotes
Welche Werte braucht es, um eine lange und glückliche Beziehung zu führen? ❤️ Diese Frage haben wir aus unserer Community bekommen – und sie hat uns mitten ins Herz getroffen.
In dieser Folge erfährst du: • 📌 Warum Werte das Fundament jeder Beziehung sind • 📌 Weshalb wir komplett unterschiedliche Werte haben – und trotzdem glücklich sind • 📌 Wie Offenheit, Respekt und Persönlichkeitsentwicklung eure Liebe stärken • 📌 Warum Liebe mehr Entscheidung als Zufall ist • 📌 Unser Rezept: Der ganz persönliche Liebescocktail
💖 Eine Folge voller Ehrlichkeit, Tiefgang und Inspiration – für alle, die ihre Beziehung auf ein starkes Fundament stellen wollen.
🎧 Hör auch in diese Folgen rein: • #18: Beziehung stärken: 5 Wege, wie ihr wieder Nähe und Verbindung findet • #16: Zwischen Mann und Frau - Wie unsere Unterschiedlichkeit Verbindung schafft (oder auch nicht)
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Transkript anzeigen
00:00:02: Hallo und herzlich willkommen bei Heart Family Life.
00:00:06: Dein Podcast für persönliches Wachstum, wenn das Leben am Lautesten ist.
00:00:10: Zwischen Familienchaos, Paarbeziehung und Selbstfindung.
00:00:14: Wir sind Ann-Kathrin
00:00:15: und Patrizio.
00:00:17: Als Paar, Eltern und Patchwork-Familie mit vier Kindern wissen wir genau, wie er herausfordernd dieser Balanceakt sein
00:00:24: kann.
00:00:24: Hier bekommst du ehrliche Einblicke, Inspiration Und wertvolle Tipps, wie persönliches Wachstum dir helfen kann, diese ganze Themen
00:00:33: unter einen Hut zu bringen.
00:00:35: Echt,
00:00:35: Ungeschön und mit einer großen Portion
00:00:38: Herz.
00:00:39: Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge bei Heart Family Life.
00:00:46: Erst mal richtig schön, dass du dir die Zeit genommen hast, in unserem Podcast anzuhören.
00:00:52: Wir haben in den letzten Tagen und Wochen wieder so viel schönes Feedback von euch bekommen.
00:01:00: Teilweise mündlich oder schriftlich, per Sprachnachricht, per Instagram Nachricht.
00:01:07: Also überall merkt man, wir wachsen.
00:01:12: Worüber wir uns richtig tolle freuen.
00:01:15: Und dieses Mal widmen wir die Folge tatsächlich einer Frage aus der Community, die uns erreicht hat.
00:01:25: Wir haben ja ganz oft schon gesagt, schickt uns gerne eure Fragen oder euer Feedback und ihr macht das fleißig und deswegen beantworten wir heute eine Frage aus der Community.
00:01:38: Also ich setze natürlich wieder nicht alleine, sondern mit Patrizio.
00:01:41: Hallo, schön, dass ihr da seid.
00:01:44: Genau.
00:01:45: Die Frage handelt vom Thema Werte.
00:01:52: Und zwar wurden wir gefragt.
00:01:56: Welches Fundament braucht man denn als Paar in Bezug auf die Werte, um eine langfristige, stabile Beziehung zu führen oder überhaupt auch zueinander zu finden, mit dem Ziel auch wirklich lange zusammen zu bleiben?
00:02:15: Das ist ja schon mal ein gutes Ziel, gute Vision.
00:02:18: Und jetzt ist die Frage, welches Wertefundament braucht es da?
00:02:24: Und wir haben uns im Vorfeld ein paar Gedanken gemacht und möchten diese Frage jetzt gerne in dieser Folge ein bisschen auseinander nehmen und natürlich auch beantworten und unsere einfach persönlichen Gedanken auch dazu teilen.
00:02:38: Genau, wir steigen mal ein mit wieder ein bisschen Basic für die Menschen unter euch, die sich vielleicht einfach noch nicht ganz so viel mit dem Thema Persönlichkeitsentwicklung auseinandergesetzt haben.
00:02:53: Wenn ihr anfängt, euch damit auseinanderzusetzen, kommt man ganz, ganz schnell eigentlich zur Wertearbeit.
00:03:03: Und deswegen möchten wir auch erstmal da einsteigen und so ein bisschen darauf eingehen, was ist denn überhaupt diese Wertearbeit, wofür braucht man das, warum ist das so essentiell, was sind vielleicht auch Werte?
00:03:15: Genau.
00:03:17: Darüber gebe ich jetzt direkt mal an Patrizio.
00:03:20: An mich.
00:03:21: Du hast doch gesagt, klar, kriege ich hin, mach ich.
00:03:26: Das Thema Werte, erstmal grundsätzlich ein bisschen zu beleuchten.
00:03:30: Was ist das eigentlich und warum ist das so wichtig?
00:03:34: Ich stelle mir immer vor, das ist wie so ein Kartenspiel.
00:03:39: Also da kommen zwei Menschen an den Tisch und wollen miteinander ein Spiel spielen, ein Kartenspiel.
00:03:44: Und das erste, was man ja machen muss, man muss sich ja sein eigenes Kartenspiel anschauen.
00:03:49: Also sein Blatt, das habe ich auf der Hand.
00:03:52: So, damit man überhaupt ins Spiel einsteigen kann.
00:03:56: Sonst, wenn man einfach nur mitspielt, ohne sein Blatt zu kennen und die Spielregeln auch nicht kennt, dann wird das irgendwie schwierig.
00:04:04: Und in dem Fall einer gemeinsamen Beziehung geht es ja nicht darum, dass man gegeneinander spielt, sondern man möchte ja miteinander spielen.
00:04:12: Aber dafür ist es halt, wie gesagt, wichtig, erst mal nach innen zu schauen und sich selber gut zu kennen, sein eigenes Kartenblatt.
00:04:21: Und natürlich dann aber auch die zwischenmenschlichen Spielregeln, die es da gibt.
00:04:25: Und so ist es halt bei den Werten halt auch.
00:04:27: Man bringt halt einfach ein gewisses Wertekonz Korsett mit, welches man ja aus der Kindheit anerzogen, übernommen, aus der Gesellschaft, Glaubenssätze, die dann damit rein spielen.
00:04:43: Und so hat man so ein Set und das bringt man einfach ein.
00:04:49: Das finde ich gerade ein richtig, richtig schönes Bild, was du da gerade bebildert hast im wahrsten Sinne des Wortes mit dem Kartenblatt.
00:04:58: Und ich möchte da nochmal kurz reingehen, weil du gerade nochmal gedroppt hast.
00:05:03: Man kriegt das irgendwie mit aus der Kindheit, aus der Gesellschaft und man muss das ja aber auch kennen, diese Karten mit denen man spielt.
00:05:10: Und deswegen... ist es einfach so, dass Wertearbeit so wertvoll auch ist, weil man sich durch diese Wertearbeit ein Stück besser kennenlernt.
00:05:20: Wie du meintest ja auch, es ist wie so eine Inschau, sich mal hinzusetzen und zu fragen, naja, was ist mir denn wichtig?
00:05:28: Und woher habe ich denn vielleicht auch diese Werte?
00:05:32: und sind das wirklich meine Werte?
00:05:34: oder sind das vielleicht die Werte von meinen Eltern, von meinen Großeltern, habe ich die nach Schule mitbekommen, wurde vielleicht immer viel von mir erwartet, warum ich Leistungen irgendwie immer erbringen muss oder hohen Wert an Leistungen irgendwie habe.
00:05:51: Ja, das habe ich ja auch schon.
00:05:54: Viel Wertarbeit irgendwie immer selber betrieben.
00:05:57: Immer mal wieder und immer wieder finde ich das auch nicht einfach.
00:06:02: Es klingt irgendwie immer so leicht zu sagen, setz dich doch mal hin und schreib doch mal auf, was du für Werte hast.
00:06:09: Aber erst mal gibt es ja super viele Werte.
00:06:11: und dann auch sich wirklich zu fragen, was ist mir wirklich wichtig und wofür stehe ich und auch wir als Patchwork-Familie kam ja auch wieder an den Punkt, irgendwann zu sagen, naja, gerade in Patchwork knallen ja auch so zwei verschiedene Welten aufeinander, was hat man dafür Werte und die irgendwie auch ein bisschen ein Einklang zu bringen, genau.
00:06:35: Aber fand ich gerade mega, mega schön, dass du gesagt hast, naja, man muss ja erstmal sein Blatt kennen, was man da auf der Hand hat.
00:06:42: Ja.
00:06:43: Für mich war es immer so, das Leben fing dann an, als mir bewusst wurde, was ich überhaupt mitbringe.
00:06:50: Das wusste ich jahrelang nicht.
00:06:51: Also jahrelang...
00:06:52: Also deine Werte meistens.
00:06:53: Genau.
00:06:54: Ich habe jahrelang gelebt und mich gezeigt, der Welt und auch in der Beziehung, in meiner Partnerschaft, so wie ich halt bin.
00:07:02: Und dachte, so bin ich.
00:07:04: Mir war aber gar nicht klar, dass da etwas hintersteckt, also erst mal ein Wert und dass der Wert auch irgendwo herkommt.
00:07:11: Und spannend fand ich dann den Moment, als man das dann hinterfragt hat, wo kommt der Wert eigentlich her?
00:07:17: und wie du richtigerweise gesagt hast, will ich das überhaupt.
00:07:22: Man kann sich ja trotzdem dafür entscheiden, aber in dem Moment fängt... das bewusste Leben an.
00:07:28: Genau, es ist eine bewusste Entscheidung für diesen Wert und ich lebe ihn einfach, weil er mir übergestillt wurde.
00:07:36: Hast du da gerade ein konkretes Beispiel?
00:07:38: Genau, vielleicht ist man einfach ein Mensch, der sagt, ich muss viel tun, weil es wird mir nichts geschenkt.
00:07:46: Und dann ist man so und läuft so durch die Welt und ist man der Meinung, dass man halt viel arbeiten muss und hart arbeiten muss, weil sonst gibt es keinen Preis.
00:07:56: ohne Fleiß keinen Preis.
00:07:58: Und das kann ja ein Satz sein, der zu Hause immer gesagt wurde, ohne Fleiß keinen Preis.
00:08:03: Und dann programmiert sich...
00:08:05: Übrigens, es ist ein klassischer Glaubenssatz.
00:08:08: Das ist ein klassischer Glaubenssatz.
00:08:10: Und der kann sich dann aber manifestieren in eine gewisse, vielleicht auch Sparsamkeit und in einem gewissen, ja, Fleiß, so als Wert.
00:08:20: Und wenn man das erkannt hat, ja warum bin ich eigentlich so und wo kommt das eigentlich her?
00:08:26: Wie gesagt, kann man dann halt sagen, möchte ich das so haben oder möchte ich das anders machen?
00:08:31: Wenn man das so haben möchte, dann ist schon, also ist gut, ist viel getan, weil man dann bewusst das auch leben kann und dann ist das noch eine ganz andere Qualität.
00:08:40: Und wenn man das anders haben möchte, dann beginnt natürlich noch mal richtig Wertearbeit, weil das umprogrammieren, das dauert, das ist ein Weg.
00:08:48: Das ist nicht so von heute auf morgen, aber ich kann für mich sagen, dass das funktioniert.
00:08:52: Also man kann Dinge ändern.
00:08:55: Ja.
00:08:56: Total.
00:08:56: Und ich finde, dass ja Wertearbeit bringt dich einfach so sehr zu dir selbst.
00:09:02: Also es ist so ein schönes Tool, um sich selbst auch viel viel besser kennenzulernen.
00:09:09: Ich würde es gerne nochmal konkret auch, dass man sich das vorstellt dieser Wegen, dass es Wegen ist, dass es geht.
00:09:14: In meinem Fall war das so, dass ich erzogen wurde mit, dass die Welt da draußen gefährlich ist.
00:09:22: Meine Mutter hat immer zu mir gesagt, Der letzte Satz, wenn ich aus dem Haus gegangen bin, du auch als Jugendlicher, pass auf.
00:09:30: Und irgendwo war ich auch fast schon ein bisschen ärgerlich, wenn man sich das zwei Jahre lang anhören muss, so, sechzehn, siebzehn, dass ich dann immer gesagt habe, ja, was denn sonst, Mama?
00:09:39: Natürlich pass ich auf.
00:09:40: Ich habe einen natürlichen Lebenswillen.
00:09:43: Aber wenn man das immer gesagt bekommt.
00:09:45: Ich möchte gerne überleben.
00:09:47: Was soll ich sonst tun, außer aufpassen?
00:09:49: Also ich verstehe natürlich Sorgen voll, die Mutter und so.
00:09:52: Das ist natürlich alles klar.
00:09:53: Aber wenn man das immer wieder gesagt bekommt und dann war auch so das Thema.
00:09:57: Fliegen und so, das war alles gefährlich.
00:09:59: Also Flugzeugfliegen, jetzt nicht die ETH-Fliegen im
00:10:03: Haus.
00:10:03: Nein, Flugzeugfliegen ist so viele Sachen, die immer gefährlich waren.
00:10:07: Noch heute noch, du kennst meine Mama ja mittlerweile.
00:10:09: Beide deiner Eltern sind super sicherheitsorientiert.
00:10:12: Ja, auch mit den Enkelkindern.
00:10:14: Was ja auch, wie gesagt, hat ja auch seine Vorteile, ist ja auch gut und an der richtigen Stelle angebracht, ist es ja auch wirklich wichtig.
00:10:21: Ja, aber ich habe das geändert.
00:10:23: Ich habe zumindest einen gesünderen Umgang mit Risiko und Chancen im Leben für mich gefunden und erkannt, dass ich jetzt gesagt habe, stopp, ich will nicht nur ständig vermeiden, weil früher war ich so ein Vermeidungstyp.
00:10:36: dann irgendwann, weil ich dachte, das ist alles zu gefährlich und heute gehe ich realistischer ran und sage so, das mache ich und das Risiko ist okay und das ist nicht okay, dann lasse ich das und das ist ein bewussterer Umgang damit.
00:10:52: Das hat gedauert, aber Ich wollte das mal als Beispiel anbringen, dass das geht.
00:10:56: Ja, toll.
00:10:58: So, ja, da kann man zusammenfassend sagen, dass Wertearbeit ein erst mal erster wichtiger Schritt ist, die Innenschau.
00:11:08: Ja, auch wirklich diese Erkenntnis von einem selbst.
00:11:11: Ich finde, durch diese Wertearbeit habe ich mich auch selbst damals besser verstanden.
00:11:17: Wie du auch allen ganz gesagt hast, wie man irgendwie denkt, warum man gewisse Entscheidungen trifft, warum man gegen gewisse Meinungen ist oder so, weil man einfach andere Werte hat.
00:11:26: Und das ist völlig okay.
00:11:30: Jeder hat andere Werte.
00:11:32: Ich glaube, es ist selten, dass Menschen wirklich exakt die gleichen Werte teilen.
00:11:36: Ich glaube,
00:11:36: das gibt es auch.
00:11:38: Ich glaube, das ist
00:11:38: wie
00:11:38: ein Fingerabdruck, glaube ich.
00:11:39: Ja, vielleicht gibt es irgendwo diesen Zwilling.
00:11:42: Den Wertezwilling.
00:11:43: Den Wertezwilling.
00:11:44: Oh, geil.
00:11:45: Finde deinen Wertenzwelling.
00:11:48: Die Frage ist, ist der nötig?
00:11:50: Okay, noch mal eine Sache, nur ganz kurz zwischengeworfen.
00:11:53: Also Wertearbeit gibt es natürlich auf ganz vielen verschiedenen Ebenen.
00:11:59: Man kennt es auch von Unternehmen, die irgendwie Wertearbeit betreiben.
00:12:03: Man hat ja diese persönlichen Werte und ... Je nachdem, in welchem Kontext man unterwegs ist, kann man halt aus verschiedener Brille gerade drauf gucken.
00:12:13: Aber wir wollen jetzt heute wirklich aus ganz persönlicher Brille auf das Thema Beziehung schauen.
00:12:24: Und nochmal die Frage, ist es notwendig, ein gemeinsames Wertefundament zu haben, um eine lange Beziehung zu führen?
00:12:39: Dir eigentlich damals meine Werte bewusst?
00:12:42: Oder kennst du überhaupt meine Werte?
00:12:44: Haben wir sie überhaupt mal?
00:12:46: Haben wir die denn mal überhaupt hinterfragt?
00:12:50: Unsere Werte haben wir, glaube ich, nicht erarbeitet.
00:12:54: Das nicht.
00:12:55: Vorher nicht.
00:12:56: Nee.
00:12:58: Aber mir waren damals andere Sachen wichtig, glaube ich.
00:13:04: Ich erinnere mich aber.
00:13:06: Also ich weiß noch, eine Autofahrt, die wir mal hatten, das war auch noch, da hatten wir auch noch keine gemeinsamen Kinder und irgendwie noch so... Die Anfangsphase, da sind wir mal in die Terme hier in die Nähe gefahren.
00:13:19: Und da haben wir, ich weiß noch, dass wir über Werte gesprochen haben im Auto.
00:13:24: Und da hattest du mir nämlich sogar erzählt, wie du und deine Ex-Frau irgendwie mehr darüber gesprochen habt, welche Werte euch wichtig sind, die ihr den Kindern vermitteln wollt.
00:13:36: Stimmt.
00:13:37: Das ist mir so krass im Kopf geblieben.
00:13:38: Ich weiß sogar ganz genau, wo wir waren.
00:13:40: Ich weiß auch noch, welche Bäume da standen und
00:13:42: so,
00:13:43: weil ich glaube ich in dem Moment so richtig ... Okay, krass.
00:13:47: Ihr wollt die Werte vermitteln?
00:13:49: Okay, ich bin irgendwie ganz anders unterwegs.
00:13:52: Ich glaube, da war ich auch so ein bisschen perplex.
00:13:56: Aber genau, aber es ist halt, wie wir gesagt haben, es ist auch auf dieses Erziehung, kannst du ja auch gucken, welche Werte möchtest du denn Kinder vermitteln?
00:14:05: Genau, aber ich glaube, ich wusste auch nicht, welche Werte du hast, tatsächlich.
00:14:09: Das war so ein bisschen intuitiv, würde ich heute rückblickend sagen.
00:14:14: Wahrscheinlich.
00:14:16: Aber ich, also ich weiß, zwei Werte von dir weiß ich ad hoc.
00:14:22: Jetzt bin ich gespannt.
00:14:22: Weil das,
00:14:23: das bist du.
00:14:23: Okay.
00:14:24: Durch
00:14:24: die Sagen, durch die Verraten.
00:14:25: Der Mumpa.
00:14:27: Harmonie.
00:14:28: Das stimmt.
00:14:29: Top
00:14:29: eins.
00:14:30: Top eins, Wert.
00:14:31: Top
00:14:31: zwei, Loyalität.
00:14:34: Wow.
00:14:34: Und top drei, Hilfsbereitschaft.
00:14:36: Weiter.
00:14:37: Oder?
00:14:38: Hundertprozent.
00:14:39: Ja, siehst
00:14:40: du?
00:14:41: Genau.
00:14:41: Ich überlege gerade, was meine Werte... Siehst du, ich habe schon so auf Wertearbeit gemacht und mir fällt es auch immer wieder schwer, sie so aus dem Ärmel zu stütteln.
00:14:49: Also ich glaube, bei mir ist es auch ganz weit oben.
00:14:51: Oder sag du mal.
00:14:53: Spontan denke ich gerade an Struktur und Ordnung.
00:14:56: Oh ja, liebe ich auch.
00:14:57: Klarheit.
00:14:59: Liebe ich auch.
00:15:01: Ja, das sind so Sachen, die mir gerade spontan in den Kopf kommen.
00:15:07: Respekt habe ich tatsächlich auch.
00:15:08: Und Respekt.
00:15:09: Absolut.
00:15:09: Ja, Respekt ist mir auch
00:15:10: wichtig.
00:15:10: Ja, das sind deine Top-Werte.
00:15:15: Respektvolle Umgang.
00:15:16: Ja, dann wird sich wieder selber reflektiert.
00:15:19: Ja, und jetzt könnte man ja denken, okay, wow, es sitzt irgendwie so semi-identisch.
00:15:25: Vielleicht könnte es in eine gleiche Richtung gehen, aber erstmal, da merkt man ja schon, wir sitzen hier und haben eigentlich eher unterschiedliche Werte.
00:15:33: Total,
00:15:33: und das hat man auch gemerkt, fand ich, die Zeit lang.
00:15:36: Ja.
00:15:37: Ja.
00:15:37: Aber wir
00:15:37: sitzen noch hier.
00:15:38: Ja, das Thema Klarheit.
00:15:41: Ich bin ja so ein Go-with-a-Float-Hyp.
00:15:43: Ganz schlimm, ich sage es euch.
00:15:44: Und
00:15:45: das ergibt sich alles unterwegs.
00:15:46: Und auch so ein Spontan.
00:15:48: Du bist ja so, Patrizio ist so immer Team spontan und auch diese wird schon, kriegen wir hin.
00:15:54: Und ich immer voll geplant und ich brauchte diese Sicherheit auch im Voraus.
00:15:59: Also Sicherheit ist mir auch schon wichtig.
00:16:02: Und du bist da ja ganz anders unterwegs.
00:16:03: Und das merken wir halt auch im Alltag.
00:16:05: Das ist
00:16:06: richtig krass.
00:16:08: Hat man auch jetzt im Urlaub wieder gemerkt, so beim Packen zum Beispiel.
00:16:11: Du warst ja so Team, das passt nicht.
00:16:14: Ja.
00:16:14: Und ich war, ja, das kriegen wir schnell.
00:16:16: Ja genau, wir sind auch Team Optimist und Pessimist.
00:16:18: Also du bist voll der Optimist und ich bin richtig pessimistisch.
00:16:21: Also das ist auch immer sehr lustig.
00:16:24: Aber ich habe ja auch schon viel von dir gelernt.
00:16:26: Ja und ich auch von dir.
00:16:27: Also.
00:16:27: Ja, genau.
00:16:28: Also komm, genau.
00:16:30: Kommen wir mal wieder, nämlich dahin zurück dieses... Also im ersten Schritt würde man ja denken, wenn ein paar oder zwei Menschen sehr, sehr ähnliche Werte haben, dass die Beziehung sehr wahrscheinlich, harmonischer und erfolgreicher und länger verläuft.
00:16:48: Und auf der anderen Seite gibt es ja das Szenario.
00:16:52: Eure Werte sind total unterschiedlich und ihr seid auch von der Persönlichkeit vielleicht auch eher... unterschiedlich.
00:17:02: und da würde man dann denken da gibt es dann mehr Reibereien und viel ganz viele Konflikte und da muss man ja viel mehr an sich arbeiten.
00:17:13: und ich glaube genau an unserem Beispiel gerade hat man schon gemerkt egal welchen Weg man eigentlich gerade nimmt sehr ähnlich oder ganz ganz unterschiedlich sagen wir es ist keine Garantie für eine lange, glückliche Beziehung, was das angeht.
00:17:29: Weder das eine, noch das andere.
00:17:31: Also weder die Übereinstimmung oder große Übereinstimmung von Werten oder halt die gar nicht bis oder wenig bis gar nicht Übereinstimmung von gemeinsamen Werten.
00:17:44: Unsere
00:17:44: Fraktion.
00:17:45: Ja, unsere Fraktion.
00:17:46: Wir sind eher so Team unterschiedliche Wege.
00:17:53: Ja, und trotzdem... liegt ja darin, also ich finde sogar gerade darin, wenn man so unterschiedlich ist, liegt ja so ein Riesenpotenzial und da kann man ja so, so krass wachsen.
00:18:10: Also ich habe ja auch schon mega viel von dir gelernt.
00:18:13: Da bin ich ja so dankbar für, ich glaube sonst hätte ich gar nicht, ich glaube wirklich, ich wäre heute gar nicht
00:18:17: die... Aber ich kann es ja nur zurückgeben, ich habe ja auch viel von dir gelernt.
00:18:20: Ja wirklich?
00:18:20: Ja.
00:18:22: Aber ich merke jetzt nicht so viel, dass du geplant und strukturiert
00:18:25: hast.
00:18:26: Danke.
00:18:30: Findest du?
00:18:31: Auf Arbeit bin ich das.
00:18:32: Der ist super.
00:18:34: Hilft mir jetzt nicht für unser Familienbetrag.
00:18:36: Patrick, du möchtest schnell weitermachen?
00:18:38: Ja, genau.
00:18:38: Ich würde gerne die Überleitung nutzen, die du gerade gemacht hast.
00:18:40: Ja, machen wir.
00:18:41: Weil
00:18:42: jetzt haben wir das Fass aufgemacht, dass wir der Meinung sind, dass das nicht die Grundlage ist, sondern dass das was ganz anderes ist.
00:18:52: Und du hast gerade zwei Dinge gebracht, die genau in die Richtung zielen.
00:18:57: von der wir glauben, dass es nämlich eher eine Grundlage ist.
00:19:00: Nämlich die Offenheit, die du gerade angesprochen hast, dieses Hinschauen und Offensein für, oh, ich kann da was lernen.
00:19:08: Und du hast das Thema, ich habe was gelernt von dir, da geht es um Persönlichkeitsentwicklung.
00:19:12: Also, dass ich mich die Bereitschaft, ich mich weiterzuentwicke.
00:19:16: Also, das sind schon mal zwei Punkte, wo aus unserer Sicht das sind Dinge, die wichtig sind.
00:19:22: Ja, und ich möchte jetzt einmal nochmal zu dem Punkt Offenheit.
00:19:26: Einmal ganz kurz noch ein Stück tiefer reingehen, weil ich ganz oft erlebe und auch höre im Freundes- und Kantenkreis, dass die eine Person versucht, den Partner oder die Partnerin von ihrem Stammpunkt oder ihren Werten oder ihren Glaubenssetzen zu überzeugen.
00:19:53: Ja, also das ist ja ganz klassisch und das passiert auch automatisch und also garantiert ist mir das auch schon die letzten Jahre unterlaufen, dass ich dachte, ja komm ich kann ihn doch bestimmt überzeugen, dass mein Weg und meine Gedanken und meine Werte die viel besseren sind.
00:20:09: Nein, nein, das funktioniert nicht, der andere richte sowieso, dann ist es noch schlimmer und da bei erstmal A wieder bei sich zu bleiben und B Ich finde nicht nur offen zu sein, die Werte des anderen zu hören, sondern viel mehr sie zu akzeptieren und mein Wert auch zu respektieren.
00:20:33: Weil ich kann nicht den anderen verändern.
00:20:36: Es geht nicht.
00:20:39: Das kann nur er selber.
00:20:41: Das kann nur er selber.
00:20:42: Das funktioniert nicht.
00:20:44: Ja und schön ist es aber wirklich, wenn beide offen dafür sind.
00:20:48: Aber ein ganz ganz klassisches Phänomen.
00:20:51: ist, also ich kann es mir bis heute nicht erklären, aber es funktioniert wirklich, wenn du anfängst an dir zu arbeiten verändert sich der andere automatisch mit und nicht nur, weil er räumlich anwesend ist, also das ist auch, ich habe auch schon an Familienthemen gearbeitet, wo meine Familien und ich, man wusste, dass ich an diesen Themen arbeite und plötzlich haben sich Sachen verändert und gelöst, also das ist total verrückt und Da möchte ich euch auch nur wirklich ermutigen, in dieses Vertrauen zu gehen.
00:21:25: Weil ich weiß, wie hart das ist.
00:21:27: Ich weiß das so sehr, wenn man in einer Beziehung steckt und irgendwie hat man da Themen und dann versucht man irgendwie alles möglich zu machen, dass doch der andere irgendwie das sieht wie... Wie viel besser denn der eigene Weg ist?
00:21:39: Aber nein, nein, nein, nein, es funktioniert nicht.
00:21:41: Es funktioniert einfach nicht.
00:21:42: Genau, da wollte ich jetzt einfach nochmal kurz tief rein.
00:21:45: Das
00:21:45: finde ich super.
00:21:46: Und ihr kennt mich ja mittlerweile.
00:21:48: Ich habe immer gleich Bild vor Augen so.
00:21:50: Und da komme ich so mit meinem, ich bin der Ingenieur, falls ich noch nie erzählt habe.
00:21:53: Und wenn du so ein technisches System hast und du veränderst einen Bauteil, also in dem System, dann verändern sich die anderen automatisch ja mit.
00:22:03: Also wenn ich ein Auto nehme und ich pack den Tobolader raus und oder packt der ein rein mit mehr Leistung.
00:22:10: Die Räder und der Rest ist alles das gleiche, aber automatisch müssen die anderen jetzt mit mehr leisten, weil der Tobolader, der jetzt dafür sorgt, dass einfach mehr Luft und mehr PS auf die Straße kommen, dann müssen die Räder sich jetzt einfach dementsprechend die Leistung mit übertragen.
00:22:24: Das müssen die jetzt mit tun.
00:22:25: Hast du noch ein weibliches Beispiel?
00:22:27: Bestimmt.
00:22:30: Die ganzen weiblichen
00:22:33: Zuhörer und Frauen.
00:22:34: Aber ich glaube, das ist wirklich so.
00:22:37: Wenn ich mich verändern, wie ich wirke auf dich, dann hat das eine Wirkung auch auf dich automatisch.
00:22:43: Das geht gar nicht anders.
00:22:44: Also systemisch verändert sich ein Teil und dann kann die Umwelt nur auch, die muss sich auch darauf anpassen und anders reagieren.
00:22:55: mal negativ Beispiel zum Beispiel, wenn ich einer bin, der einfach total gerne Party und Alkohol trinkt und wenn ich das ändere in meinem Leben, dass ich sage, ich brauche diesen Alkoholkonsum nicht mehr am Wochenende und ich lasse das jetzt weg.
00:23:11: Wie lange geht das gut, dass ich mit meiner Klicke jeden Freitag und Samstag auf Tour gehe, die alle irgendwie, das verändert sich dann, die merken dann, okay, der ist nicht mehr der gleiche.
00:23:23: und dann passiert da was mit dem System?
00:23:26: Und es kann halt sein, dass sich einfach solche Freundschaften und solche Strukturen, die man jahrelang gelebt hat, einfach auflösen.
00:23:32: Das ist ja gerade positiv und negativ, bei Beispiel.
00:23:34: Ist ja beides gleichzeitig.
00:23:35: Ich meine
00:23:35: es ist positiv für einen selbst, aber negativ, dass man die Freunde verliebt.
00:23:38: Vielleicht freuen wir hinter sich lässt dann in dem Moment, weil man sagt, okay krass, du hast total einen anderen Lebenswandel hinter dir und das passt nicht mehr zu uns.
00:23:45: Mega Überleitung.
00:23:46: Okay.
00:23:46: Ich hab grad schon den nächsten Gedanken gekauft.
00:23:50: weil es eine Entscheidung ist.
00:23:51: Dein Beispiel gerade, diese Entscheidung, ich trinke keinen Alkohol mehr, ist eine Entscheidung und diese Entscheidung bringt Konsequenzen
00:23:58: mit sich.
00:23:58: Richtig.
00:24:00: Und das ist dann wieder eine Haltung.
00:24:02: Und genau das kannst du dann aber auch wieder auf deine Partnerschaft übertragen, weil da stehen wir auch voll, eine Million Prozent hinter.
00:24:12: Die Liebe ist eine Entscheidung.
00:24:15: Jeden Tag aufs Neue.
00:24:16: Du darfst dich jeden Tag neu für deinen Partner entscheiden, du darfst jeden Tag neu wählen.
00:24:24: Ja, und das ist eine ganz gefährliche Geschichte.
00:24:26: Ich hatte gerade erst am Wochenende einen Freund, der zu mir sagte, der hat gerade in der Beziehung eine Herausforderung und er hatte dann mir erzählt, dass er am Morgen seine Frau gefragt hat, liebst du mich noch?
00:24:44: Und ich finde, und das habe ich mir dann gesagt auch, das ist eine sehr gefährliche Frage, die wir seit zwanzig Jahren zusammen
00:24:50: sind,
00:24:50: Das ist eine sehr gefährliche Frage, weil wenn man da nicht sehr fein fühlig, was meint er mit der Frage umgeht, geht man schnell in dieses, ja lieb ich ihn noch, fühle ich das.
00:25:03: Und dann merkt man auf einmal so nach zwanzig Jahren, dieses Gefühl ist nicht mehr da, weil man das gleichsetzt mit diesem Verliebtheitsgefühl, was man mal vor irgendwie zwanzig Jahren hatte und irgendwie auch vielleicht zwei, drei Jahre anhielt und dann denkt man so, ne, eigentlich lieb ich ihn gar nicht mehr.
00:25:20: Das ist damit aber nicht gemeint.
00:25:21: Und an dem Punkt kommt nämlich das Besondere, das man dann nämlich sagt und ich entscheide mich für dich.
00:25:27: Das ist Liebe.
00:25:29: Darum geht es.
00:25:30: Zu sagen, du bist derjenige, der mich supportet.
00:25:34: Du bist derjenige, der da ist, auch wenn es schwierig wird.
00:25:38: Du bist derjenige, der, wie ich gerade sagte, mich supportet, auch wenn es nicht mal dein Weg ist.
00:25:44: Und da merkt man dann, da habe ich jemanden gefunden.
00:25:48: Mit dem kann ich durch Leben gehen.
00:25:50: Ja.
00:25:51: Und dann entsteht eine neue Qualität von Liebe.
00:25:54: Eine neue Qualität von Liebe und dadurch entsteht ja auch dieser lange Weg.
00:25:58: Und
00:25:58: eine tiefe Liebe.
00:25:59: Ja.
00:25:59: Was vorher vielleicht, das kann man echt so vergleichen, eine oberflächliche Verliebtheit wandelt sich dann auf einmal in eine tiefe Liebe.
00:26:08: Ja.
00:26:09: Richtig schön gerade.
00:26:11: So romantisch.
00:26:12: Habe ich ihm gesagt.
00:26:15: Schön.
00:26:15: Krass, ich fühle gerade selber die Energie hier gerade noch so richtig witzig und war gerade so voll drin.
00:26:21: Jetzt bin ich gerade so voll ruhig.
00:26:22: Freitag war das.
00:26:23: Voll
00:26:24: tief.
00:26:25: Okay, ich fühle jetzt hier gerade wer das war.
00:26:27: Ich weiß nicht, kann ich die Geschichte
00:26:29: da nicht?
00:26:29: Nee, kann ich dir hinterher sagen, haben Sie gar nicht erzählt?
00:26:32: Nee.
00:26:33: Ich muss auch zugeben, ich habe sie mir nicht sofort gesagt, er hat mir das erzählt.
00:26:36: Da liegt einfach eine Stunde Arbeit zwischen.
00:26:37: Ich brauche immer, ne?
00:26:38: Du kennst es ja?
00:26:39: Ich muss erst mal was mitnehmen, ne?
00:26:40: Ich nehme das mal mit.
00:26:41: Ich nehme
00:26:41: das mal mit.
00:26:42: Patrick
00:26:42: zu Standardspruch.
00:26:43: Wenn ich irgendein Botschaft absetze oder irgendein Thema, dann sagt Patrick zuerst mal, ich nehme das mal mit und dann sprechen wir aber oft gar nicht mehr drüber.
00:26:51: Also du, bei dir rattet's dann immer, aber das kommt dann nicht mehr zurück bei uns.
00:26:55: Naja, egal.
00:26:56: Und auch doch.
00:26:56: Egal auf jeden Fall.
00:26:58: Lag zwischen dem, der Geschichte, die er mir erzählt hat und ja, dass er mir das so erzählt hat, alles.
00:27:04: Und dass ich das Feedback gegeben habe, da lag eine Stunde zwischen Arbeitszeit, wo ich dann gemerkt habe so, ich muss da nochmal hingehen.
00:27:11: Also wenn ihr Themen habt, wie gesagt, kommt gerne zu Patrizio, der arbeitet dann eine Stunde im Kopf und dann kriegt ihr die Antwort.
00:27:17: Klappt
00:27:18: nicht immer, aber ja gerne.
00:27:19: Macht das, ja?
00:27:20: Also manchmal.
00:27:22: Wie gesagt, wir haben ja auch noch andere Fragen aus der Community bekommen, die wir auch noch beantworten wollen in einer anderen Folge dann.
00:27:29: So, lass uns mal ein bisschen gucken, das was strukturiert nochmal.
00:27:33: Wir
00:27:33: hatten unsere Punkte.
00:27:34: Offenheit, also was wir unser Rezept, unser persönliches Hard Family Life Rezept für eine lange gute Beziehung, die Offenheit und Akzeptanz für den anderen, die große Chance sich wirklich persönlich weiterzuentwickeln, gerade wenn ihr unterschiedlich seid.
00:27:57: Und das auch zu tun.
00:27:58: Und beide?
00:27:59: Ja, das auch zu tun und beide, vielleicht können wir da nochmal ganz kurz rein gehen.
00:28:02: Aber
00:28:02: erst mal die Zusammenfassung zu Ende.
00:28:03: Okay.
00:28:04: Punkt zwei, ja, Punkt drei.
00:28:06: Punkt drei, Liebe ist eine Entscheidung jeden Tag neu.
00:28:10: Yes.
00:28:11: Und wir hatten eigentlich noch einen vierten.
00:28:13: Auf den kommen wir
00:28:14: gleich.
00:28:15: Auf den kommen wir gleich noch.
00:28:17: Ich hoffe, ihr könnt uns dann jetzt folgen.
00:28:19: Wir springen nochmal zurück in Punkt zwei, nämlich das Thema sich persönlich weiter zu entwickeln in der Beziehung.
00:28:25: Ja.
00:28:26: Ich bin auch davon überzeugt, dass es notwendig ist.
00:28:29: Also, wenn du jetzt zuhörst und du fühlst schon eine lange Beziehung, bist du garantiert nicht mehr der gleiche Mensch, der du warst, wo du deinen Partner damals kennengelernt hast und wo du verliebt warst.
00:28:40: Ich bin auch nicht mehr die, die ich war, als ich dich vor sechs Jahren kennengelernt habe.
00:28:45: Aber gut, wir arbeiten ja auch sehr viel und hart an uns.
00:28:52: Jetzt merke ich, dass war auch gut.
00:28:54: Als du das so gesagt hast, ist mir noch mal klar geworden, wie die Gefahr, die dann besteht, dass man sich so in unterschiedliche Richtungen entwickelt.
00:29:01: Also sagen wir mal so, wenn man den anderen nicht mitnimmt bei der Entwicklung, wenn man nicht miteinander redet, sich nicht begleitet in der Weiterentwicklung, steht man irgendwann nach zehn, fünfzehn Jahren da und fragt sich, wer bist du eigentlich?
00:29:14: Du bist ja gar nicht mehr der Mensch, den ich mal kannte.
00:29:17: wie du gerade richtigerweise sagst, ja natürlich nicht, ich habe mich weiterentwickelt, du dich ja auch.
00:29:22: Deswegen ist es so wichtig, diese Weiterentwicklung ein Stück weit gemeinsam zu machen, sich mitzunehmen.
00:29:28: Nicht
00:29:28: nur ein Stück weit, ich finde es schon sehr wichtig
00:29:30: eigentlich.
00:29:31: Ja, ein Stück, also genau, aber das andere weiß von, aha, mich interessiert jetzt dieses Hobby und so, man muss ja nicht gleich das Ganze, also man muss nicht tief eintauchen in die Themen, aber dass man nicht so vor verändelnden Tatsachen steht, so, ich habe da jetzt plötzlich einen ganz neuen Menschen vor meinen Augen, sondern den anderen gedanklich immer ein bisschen mitnimmt.
00:29:50: Das ist einfach wichtig.
00:29:53: Ja,
00:29:53: total.
00:29:54: Der eine Punkt und der andere Punkt ist dabei, wenn der eine schneller ist und der andere langsamer, was ja auch manchmal sein kann, dann muss man auch genau hinschauen, weil nach fünfzehn Jahren kann es halt sein, dass der andere aufgrund dessen, dass er halt schneller ist, den anderen irgendwie abgehängt hat und der andere dann auf einmal lost ist.
00:30:14: Und der sich dann fragt, wer bist du denn jetzt?
00:30:16: Ja,
00:30:16: und dazwischen sind große Lücken so, das ist dann auch, also deswegen, aber kommt man zu dem gleichen Kern, man muss sich gegenseitig mitnehmen.
00:30:24: Ja, ja total.
00:30:26: Ich habe gerade irgendwie, ich bemerke das auch immer im Kopf, wenn du erzählst.
00:30:33: Aber ich glaube, die Gedanken kriege ich gerade nicht gut sortiert, um sie jetzt hier wie vernünftig anzuführen.
00:30:40: Ich kann kurz teilen, was ich im Kopf hatte.
00:30:46: Ich habe nämlich auch wieder ein Paar in meinem Kopf, was ich kenne, wo die Frau sehr extrem daran interessiert ist, sich persönlich weiterzuentwickeln, sie gibt Podcasts, sie mag die ganzen Themen.
00:31:02: Und der Partner aber null, null, null, null, null Interesse daran hat.
00:31:07: Und ich habe nur gerade irgendwie im Kopf gedacht, wie passt das wieder mit dem Thema Werten zusammen?
00:31:11: Aber ich glaube, dabei geht es halt um Interessen.
00:31:15: Also was ist wirklich dein Interesse?
00:31:16: Was ist mein Interesse?
00:31:17: Und da habe ich gerade nur kurz überlegt, wie passt das gerade in unser in unser Hartfamilie-Live-Rezept mit rein?
00:31:26: Aber ich kriege das gerade nicht ganz schnell in meinem Kopf sortiert.
00:31:28: Aber ich habe das wie gesagt auch... Habe es schon ganz oft jetzt auch mitbekommen, dass glaube ich eh Frauen ein höheres Interesse daran haben an diesen ganzen emotionalen Themen.
00:31:39: Das
00:31:39: höre ich auch öfters.
00:31:40: Und die Männer halt nicht und es ist halt viele Frauen strengeln damit und den fällt es echt schwer, aber das können wir vielleicht schon mal spoilern, das wird nochmal ein Thema bei uns im Podcast werden.
00:31:52: Weil das Thema geht in diese Richtung.
00:31:53: von der anderen Frage, die uns erreicht hat.
00:31:57: Wir schweifen hier schon wieder ab.
00:31:58: Wir hatten eigentlich noch einen vierten Punkt, haben wir gesagt.
00:32:01: Ist uns der jetzt schon eingefallen?
00:32:02: Das Thema Mindset.
00:32:04: Guter Punkt.
00:32:06: Da ist er.
00:32:07: Ja.
00:32:08: Stimmt, wir hatten eigentlich vorhin noch das Thema Mindset im Kopf, aber wir haben das verknüpft mit dem Thema den anderen Supporten, auch wenn es nicht sein Weg ist.
00:32:18: Ja, stimmt.
00:32:19: Das ist quasi mit verwurschtelt.
00:32:21: Genau, wir haben...
00:32:22: Unser viertes Mindset-Thema.
00:32:23: Ja.
00:32:24: Das heißt, wir hatten ursprünglich für uns zusammengefasst, das ist vier wichtige... Bereiche gibt, das ist einmal das Thema Offenheit für den anderen.
00:32:36: Das zweite ist das Persönlichkeitsentwicklungsthema, dass man daran Interesse hat, dass man Lust hat, sich weiterzuentwickeln und dass man das gemeinsam tut oder auch hinschaut und als gemeinsamen Weg betrachtet.
00:32:49: Als drittes ist, dass Liebe eine Entscheidung ist, jeden Tag aufs Neue.
00:32:54: Und wir hatten für uns auch den vierten Punkt, dass man den anderen supportet, auch wenn es nicht der eigene weg ist.
00:33:05: Also Thema Mindset.
00:33:06: Das ist das ist die Mindset, was man haben sollte.
00:33:12: Was wir so ein bisschen schon mit reingebracht hatten in dem anderen Punkt, aber das ist so die große gemeinsame oder ganze Glocke, die wir so drüber stülpen würden oder sagen würden, so das ist es.
00:33:26: Ja, unser Kokte Rezept für die Liebe.
00:33:28: Das finde ich besser, das Beispiel.
00:33:30: Ja, genau.
00:33:33: Also, es heißt, die Werte sind sicherlich, das ist nicht so entscheidend aus unserer Sicht.
00:33:41: Die können gemeinsam, die können sehr ähnlich sein, die können auseinandergehen, wenn man eine gewisse Offenheit dafür hat, wenn man sich weiterentwickelt, wenn man das spannend findet, was der andere für Werte hat, um davon zu lernen.
00:33:54: Ja, wenn man sich jeden Tag neu für die Liebe entscheidet und auch mal sagt nach zehn Jahren, okay, das geht jetzt mal in so eine ganz andere Richtung, was du davor hast, aber mach mal.
00:34:06: Also, ne?
00:34:07: Auch das so zu korten, das sind glaube ich eher.
00:34:10: Und dann fühlt sich der andere auch.
00:34:12: Das ist ja auch total schön, wenn man merkt, ey krass, der andere steht da jetzt hinter mir und unterstützt mich sogar noch.
00:34:20: Auch wenn das gar nicht so meins ist, was ja auch wieder die Liebe befeuert.
00:34:23: Ja, das ist ein richtig tolles Gefühl der Liebe, finde ich.
00:34:26: Ja.
00:34:27: Aber Fun Fact noch am Ende.
00:34:30: Falls euch die Werte einfach super super wichtig sind und ihr jetzt denkt, naja, euer Cocktail Rezept ist ja schön und gut.
00:34:36: Mir sind Werte wichtiger.
00:34:38: Ich glaube, der gute Jay Shetty hat eine App entwickelt mit jemandem, wo du auf... Basis deiner Werte gematcht wird.
00:34:46: Ich weiß nicht wie sie heißt, aber ich kann das gerne nochmal raussuchen.
00:34:49: Ich recherchiere das und pack das mit in die Show Notes.
00:34:53: Das machen wir mal für uns beide.
00:34:54: Für uns beide?
00:34:55: Ob wir matchen?
00:34:56: Ah ja, ja,
00:34:56: ja.
00:34:59: Run!
00:34:59: Ich glaube, uns hätte wahrscheinlich, weiß ich nicht, doch keiner.
00:35:04: Auf Basis unserer Werte werden wir wahrscheinlich nicht gematcht worden.
00:35:08: Aber ich bin froh, dass wir uns so gefunden
00:35:09: haben.
00:35:10: Ja.
00:35:13: Das ist
00:35:13: gut, ja?
00:35:14: Ja, dann haben wir es doch für heute.
00:35:16: Ja, ich finde es war ein schöner Folge.
00:35:19: Ja, fand ich auch.
00:35:19: Ich fand gerade die Energie irgendwie ganz cool, wie sie sich entwickelt hat in der Folge.
00:35:24: Und ja, wie immer, hoffen wir, dass ihr viel daraus mitnehmen konntet, wieder viel Inspiration, ein bisschen zwischendurch auch mit uns mitlachen konntet.
00:35:32: Schreibt uns gerne euer Feedback, was ihr von unserem Cocktail Rezept für die Liebe haltet.
00:35:38: Und ihr es hoffentlich auch für eure Liebe anwenden könnt.
00:35:43: Und dann sagen wir bis, gar nicht nächstes.
00:35:46: Wir machen jetzt einen zwei Wochen Rhythmus.
00:35:47: Das haben wir noch gar nicht erzählt.
00:35:49: Über nächste
00:35:49: Woche.
00:35:50: Über nächste Woche.
00:35:51: Hör mich das doof zu sagen.
00:35:53: Bis nächste Woche hat es immer viel besser an.
00:35:54: Wir sind jetzt einen zwei Wochen Rhythmus für
00:35:56: euch da.
00:35:57: Weil uns tatsächlich auch das Feedback erreicht hat, dass wir wissen ja, ihr seid auch Eltern und habt euer Leben und im Arbeitsleben, Kinder, Stress pur, dass ihr gar nicht hinterherkommt in unseren Folgen.
00:36:09: Und deswegen haben wir jetzt
00:36:10: ein bisschen das Tempo rausgenommen.
00:36:12: Ja.
00:36:13: Das Ding.
00:36:14: Dann wirst du was machen.
00:36:15: Bis dann.
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